News - Archiv 2010

Sommerportwoche 17. - 24. Juli 2010

Man glaubt es kaum,
der Skiclub ist wieder im Elmer Raum.
Am Samstag angereist,
die Strassen waren ausnahmsweise nicht vereist!
Denn es ist jetzt Sommer,
und der Schnee hier oben wurde immer frommer.
Wandern werden wir bis zum Martinsloch,
und auch die Leglerhütte besuchen wir noch!
Unvergesslich bleiben uns diese Tage,
das ist doch gar keine Frage!
Jeden Tag kommt ein neuer Eintrag ins Internet,
für alle Leser ist dies von uns wunderbar nett,
Also lest bitte jeden Tag aufs Neue,
so zeigt ihr dem Skiclub eure Treue!


Samstag, 17.07.2010
„Jetzt geht’s los!“
ca. 13.00 Uhr Treffpunkt beim Kärpf auf einen ersten Drink
ca. 14.00 Uhr Auf geht’s zur Grillstation, anschliessend Dessertbuffet im Kärpf

Das OK reiste am Samstagmorgen früh nach Elm. Sämtliche eingekauften und bestellten Esswaren wurden bei trockenem Wetter ins Haus „geschleppt“! Nach der Einräumphasedurften wir bereits die ersten Teilnehmer der Sommersportwoche begrüssen.

Leider brachten diese Gewitter mit Blitz + Donner mit!
Der Apéro mit selbstgemachter Bowle musste leider vom Balkon in den Aufenthaltsraum gezügelt werden. Es schüttete immer wieder wie aus Kübeln. Das wunderschöne vorbereitete Feuer für die Grilladen am Abend wurde immer schwächer und schwächer… Die Würste und Steaks mussten vom Chef de cuisine auf dem Herd in der Küche gebrutzelt werden. Die Hardcorer gaben das Feuer nicht auf und es wurde weiter Holz angelegt bis sich das Gewitter verzog. Dann wurde heftig mit Fleisch und Gemüse gegrillt. Sogar der Präsel fand noch eine zweite Wurst!

Wie unser Willi so ist, hat er seinen Cervelat mit einem defekten Skistock auch noch ans Feuer gehalten. Das Stück Brot dazu zauberte Willi aus seiner „nigelnagelneuen“ Descente Softshelljacke!

Die Regengüsse hielten die Jüngsten sowie Nadin + Willi nicht ab, Saltos, Spagate und diverse andere sehenswerte Sprünge auf dem Trampolin beim Schabell zu zeigen.
Pflotschnass kehrten alle zurück und benötigten die erste Dusche und frische Kleider. Die erste Nagelrunde beim Feuer fand bereits statt. Es verlor unser Willi, der die Nägel für uns besorgte!

Unser Tag neigt sich dem Ende entgegen. Ein Highlight haben wir aber noch vor uns: Das

Desserbuffet… mmh…

Bericht von Sibylle und Nadin

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Sonntag, 18.07.2010
„Martinsloch“

Martinslochtour-Teilnehmer
Aufstehen: ? organisieren sich selbst, Morgenessen vorhanden!
Kärpf ab: ca. 6.15 Uhr mit 2 Autos
Tschinglenbahn ab: ca. 6.45 Uhr
Treffpunkt Panky: 7.30 Uhr bei der Bergstation Tschinglenbahn
Aufstieg ca. 1'150 Höhenmeter, ca. 3 ½ Std auf Wanderweg, im steilen Gelände und in der Geröllhalde.

Tschinglenalp-Crew
Kärpf ab: ca. 10.30 Uhr je nach Lust und Laune
Entweder Wanderung (1/2 Std.) oder mit Autos zur Tschinglenbahn

Wir machen eine gemütliche Wanderung auf der Tschinglenalp und warten in der Tschinglenwirtschaft auf die Teilnehmer der Martinslochtour.

Die Tagwache um 5 Uhr begann wie in einem Bienenhaus, die einten mussten noch duschen während die anderen ihre Kampfpackung schon erstellt hatten. Während dem guten Frühstück kam zum zweiten Mal Hektik auf.

Der Oberförster kam ins „jufle“ – leerer Magen und leerer Lunch-Sack. Alle am Tisch assen schon gemütlich Zopf mit Konfi. Lunchpackete waren selbstverständlich schon gepackt. Aufbruchstimmung macht sich bereit - Oberförster im rudern.

6.30 Uhr Ankunft an der Tschinglenbahn. Mit kompletter Kampfpackung auch der Oberförster. Gestaffelt in 4er Gondeln ging es auf die Tschinglenalp. Dort trafen wir auf unseren Bergführer Panki. Wir erhielten Instruktionen und Sicherheitsausrüstung und um 7.20 Uhr ging unser Abenteuer los.

Panki wählte ein moderates Tempo und dennoch kamen wir ins schwitzen. Nach einer Stunde mussten wir uns leider von einem Teilnehmer verabschieden und Oberförster mit grünem Kokosshirt riss das Ruder an sich. Vorbei war es mit der Gemütlichkeit. Compeed-, Pinkelund Znünipausen wurden nur widerwillig gestattet. Beim Rastplatz stiess Panki, mit dem Tempo einer jungen Bergziege, wieder zu uns.

Weiter ging es. Mit montierter Sicherheitsausrüstung, erklommen wir den letzten Aufstieg über Geröllhalden und Schneefelder. Mit zunehmender Schwierigkeit des Aufstieges wurde Simon immer ruhiger. Mit dem verschwinden des Nebels wurde der Respekt vor dem Loch immer grösser. Die letzte Etappe führte über einen Kletterparcours der allen Teilnehmern Spass machte.

ENDLICH IM MARTINSLOCH!!!

Wir erwarteten eine gestuhlte Sonnenterrasse, fanden aber weder Sonne noch Terrasse. Nach einem kleinen Lunch und einem Eintrag ins Lochbuch traten wir wieder den Abstieg an. Nach einem lässigen Abstieg trafen wir in der Tschinglenhütte auf alle Teilnehmer der anderen Wanderung. Wir bezweiflen aber, dass ausser Bäche stauen und „Zvieriplättli“ essen auch noch Zeit für das Wandern blieb.

Um 19.00 Uhr genossen wir im Kärpf ein feines Znacht. Der Abend ist noch im vollen Gange der weitere Verlauf ist noch offen.

Fränzi Lüscher, Mathias Lüscher, Philip Stevens (Stypsi), Michèle Gehrig, Simon Dössegger, Esti Vogel

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Montag, 19.07.2010
„Ruhetag 1“

Tag der Entspannung! Eine Tagesaufgabe habt ihr zu erledigen: Wir suchen das Lösungswort vom Foto-OL auf Ämpächli!

Die meisten standen um 8 Uhr auf, einige Nachzügler assen ihr Frühstücksei etwas später. Die Kinder gingen nach dem Zähneputzen zum Trampolin hinüber, die Erwachsenen erledigten den Abwasch. Der nächste Treffpunkt war erst um 14 Uhr. Den Foto“OL“ begannen die Erwachsenen nach der Instruktion von Nadin als erstes. Die gemütliche OL Wanderung verteilte sich über 30 Fotos. Die Kinder mit Nadin starteten zehn Minuten später, holten die Erwachsenen aber schnell ein!! Während der Wanderung mussten die beiden Gruppen noch ein Gedicht schreiben:

Gedicht der Kinder:
De Fotti – OL esch jetzt verbii,
die Erwachsene send mega langsam gsii.
Es esch mega heiss,
ond abe lauft öis de Schweiss.
Die Erwachsene studiere mega ome,
aber s’esch keis Lösigswort ome.
D’Nadin zahlt nome de Chend es Iis,
das esch för die Grosse mega fies!

Gedicht der Erwachsenen:
Mer legge eus met Dechte voll es Züüg,
bes es us eusne Herni use rüücht.
Mer fende nie es Lösigswort,
ond d’Nadal lacht eus us vor Ort.
D’Chende händ scho lang de Satz,
eusi Buechstabe send för d’Chatz.
Mer händ gmeint es esch en Klax
Doch mer mache do nome de Max
Alli Chende tüend Glasse ässe,
doch de Willi het eus ned vergässe.
Er tuet zöcke sini Batze,
ond spändiert de Erwachsene au no en Glatze.

Bei gemütlichem Beisammensein klang der 1. Ruhetag aus.
Roman

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Dienstag, 20.07.2010
„Leglerhütte“

Kärpf ab: pünktlich um 8.30 Uhr
Ausrüstung: Rucksack mit Zwischenverpflegung für 2 Tage
Bus Elm ab: 8.57 Uhr
Mettmenalp an: ca. 10.00 Uhr

Kafi-Halt im Berggasthaus Mettmenalp oder in der Naturfreundehütte, Kneipp-Pfad Wyssbach, gemütliche Wanderung zur Leglerhütte (reine Wanderzeit ca. 3 Std.)

Bericht der Leglercrew:
Kurz nach Tagwache um 6.30 Uhr herrschte schon emsiges Treiben in der Küche. Brote schmieren, Bidons füllen und anschliessend Morgenessen. Um 8.30 Uhr gings los mit dem Gondeli ins Tal, weiter per Bus nach Schwanden, mit Umsteigen nach Kies zur Mettmenbahn.

Das Gondeli brachte uns direkt zur Sonnenterrasse für die Stärkung vor dem Aufstieg zur Leglerhütte.

Die Wanderung führte uns vorerst dem Garichtisee entlang, dann stetig aufwärts bis zur Kärpfbrücke. Ein Teil der Gruppe folgte dem unterirdischen Wasserlauf unter der Kärpfbrücke hindurch und schloss nachher wieder zur Vorhut auf. Willi verspürte Hunger, sodass wir Mittagsrast einlegten. Gestärkt wanderten wir weiter und fieberten darauf, die Leglerhütte zu erspähen. Doch nach jeder Krete sahen wir eine Weitere, es kam uns unendlich vor. Sogar Schneefelder überwanderten wir.

Doch endlich hatten wir es geschafft.... Einmalig präsentierte sich die Leglerhütte im Rundpanorama der Glarneralpen. Verdient liessen wir uns kühle Erfrischungen servieren. Bis zum Nachtessen genehmigten wir uns feine Cüpli, hausgemachte Glacé von der Sonne Elm und genossen die wunderschöne Bergwelt.

Später nahmen wir gespannt unsere Zimmer in beschlag. Die Ecosphère-Toiletten wurden durch Sibylle, Corina und Angi erforscht und getestet. Statt spülen, 5 Mal Fusspumpe benützen.

Nach der Katzenwäsche trafen wir uns zum gemeinsamen Nachtessen. Ein feines 3-Gang Menue wurde uns serviert. Flädlisuppe, Voressen mit Spätzli und Erbsli und zum Dessert eine Vanillecrème mit Rahm. Bei Kaffee und Schlumis liessen wir den schönen Tag vor der Leglerhütte ausklingen.

Brigitte Heimann und Lilian Hablützel

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Bericht der Zurückgebliebenen:

Wir zwei blieben im Skihaus
und machten das Beste daraus.
Einsam zur Ärpsalp ging es los
und wir wanderten immer noch fassungslos:
Was war auch mit allen andern los?
Ja genau, die hatten ein anderes Programm.
Wir gebens zu, dies war uns zu stramm.
Zur Ärpsalp nun spazierten wir
und waren voller Gier
Nach einem kühlen, erfrischenden Bier.

Zum Zmitag gabs Würstli und Kartoffelsalat,
dies machte uns zwei armen Huschelis wieder parat.
Zwei Bikes schnappten wir uns kurzentschlossen
und fuhren talwärtz unverdrossen.
Doch weit kamen wir nicht,
denn die Bremsen machten nicht ihre Pflicht.
Diese Dinger waren kaum vorhanden
und Mimi musste um ihr Leben bangen.
Nach diesem Schreck,
hatten wir ein Leck.
Im Sternen musste nun einen Coupe her,
dieser schmeckte uns sehr.

So wanderten wir aufgemuntert weiter
und waren ganz heiter.
Als wir im Volg gekauft haben,
ein „Fliegentätscher“ um diese lästigen Biester zu erschlagen,
denn die Fliegen sind vertreten in Massen
und wir können sie nur noch hassen.
Mit Fliegentätscher und guten Wein
zogen wir uns das Znacht mit gestrigen Resten rein.

Wir freuen uns jetzt schon auf Morgen
denn wir werden in Glarus Einiges besorgen.
Shoppingtime ist angesagt
und unser Konto wird geplagt…

Heidi Hofmann und Mirjam (Mimi) Läubli

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Mittwoch, 21.07.2010
„Leglerhütte“

Rückmarsch von der Leglerhütte via Wildmadfurggeli zum Skihaus Kärpf (ca. 5 Std.)

Alle waren im Tiefschlaf in der Leglerhütte. Um 02.15 Uhr entdeckte Hans Kari im Zimmer Kärpf eine Wasserlache am Boden. In der Panik einen Wasserschaden entdeckt zu haben, erwachten sämtliche Zimmerkamaraden/innen. Woher kam das Wasser? Hatte jemand so viel geschwitzt oder war das Leck unter dem Bett? Keiner fand es heraus. Alle begaben sich in den Waschraum und einer schnappte sich einen Lappen. Die Wasserlache wurde von Hans Kari mit montierter Stirnlampe aufgenommen. Anschliessend kehrte wieder Ruhe ein.

Um 06.00 Uhr war Tagwache, 06.30 wurde ein wunderbares Älplerzmorge eingenommen. Anschliessend Abmarsch Leglerhütte – Wildmadfurggeli – Chüebodesee – Pleus – Munggehütte – Empächli.

Die Marschzeit war gut auszuhalten, es wurde zwar auch viel geredet und Gott sei Dank hatte keiner den grossen Zehen angeschlagen. Unterwegs sahen wir Gämse, Steinböcke etc.

Angekommen im Skihaus Kärpf genehmigten wir uns ein wohlverdientes Bier und Hannelore verwöhnte uns mit einem Zvieriplättli. Jetzt freuen wir uns auf die Älplermagaronen die unser Präsi zusammen mit Mirjam und Heidi zubereiten werden.
Nachher werden wir Roland und Roman bei einem Coiffeurjass herausfordern.

Die Berichterstatter: Marcel Hablützel (Oberförster) und Willi Hofmann (Hüttenwart)

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Donnerstag, 22.07.2010
„Ruhetag 2“

Ruhetag in Eigenregie! Wer möchte Glarus erkunden? Eine leichte Wanderung zur Erbsalp gefällig? Eine rassante Fahrt mit dem Trottinett oder einem Mountaincart ins Tal erwünscht? Walking-Tour??? Viel Spass!

Gemütliches Morgenessen alle zusammen ausser den Langschläfern Roman und Corina. Alle Kinder zur Frühgymnastik aufs Trampolin. Aber der Muskelkater von der Zweitagigen Wanderung war zu spüren. Die Erwachsenen pfiffen uns Kinder ins Haus zurück. Schuhe und Brillen montiert ab gings auf die Mountaincarts und Trottinetts. Nach der rasanten Abfahrt gings zum Apéro ins Restaurant Sternen.

Angi und Corina machten ein Go-Cart rennen ums Karussel (Minarett). Der Rest des Nachmittags war für alle nach Lust und Laune. Dänu spendierte allen eine Glace. Wir sind alle gespannt auf Cian-Carlo, Cian-Franco und Schnurrlis Wu-Po.

Corina Walti und Angi Heimann

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Freitag, 23.07.2010
„Alpkäserei“

Geführte Wanderung mit Besichtigung der Alpkäserei bei Anni Marti (inkl. Apéro)

Es regnete immer noch und das Haus Kärpf lag umhüllt in flauschigen Regenwolken und wir hatten einen wunderschönen Tag. Vollgefressen nach einem reichhaltigen Barbeque serviert von Doris und Ruedi auf der Obererbsalp mit allem Drum und Dran kamen wir um halb zehn ins Kärpf zurück.

Eine ausserordentliche nächtliche Gondelfahrt ist halt schon etwas besonderers, spezielles, abgefahrenes Highlight. Da es fast den ganzen Tag den queren Weg seichte und schiffte mussten wir das Programm spontan anpassen.
Aufgrund der Witterung kamen wir in den Genuss einer spannenden Führung mit Anni Brühwiler in der Schiefertafelfabrik. Der Apèro mit Zigerbrötli und Glarnerpastetli waren einfach der Hammer.
Per Taxifahrt durch den Elmer Wald besuchten wir die Alpkäserei bei Anni und Ruedi Marti auf der Alp Ramin. Eine fachkundige Käseproduktionsshow mit anschliessendem Käsiznüni im stubeligen Stahl, war süper güet! Es regnete und das Haus Kärpf lag umhüllt in flauschigen Regenwolken und wir begannen einen wundervollen Tag.

The End (Gian-Carlo und Gian-Franco)

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Samstag, 24.07.2010
„Abreisetag“

Wer Lust auf eine Rodelfahrt hat, fährt noch eine Kurve über den Kerenzerberg!

Liebes Tagebuch

Wow, war das eine Woche! Nachdem wir alle das Haus wieder auf Vordermann gebracht hatten, ging es mit der Gondelbahn ein letztes Mal talwärts. Bei der Bergstation wurden wir, wie öfters diese Woche, von der nettesten Dame des Betriebspersonals begrüsst.

Heute war sie sogar besonders freundlich – sie sagte nämlich gar nichts! Die vielen Taschen und Rucksäcke wurden in die Autos verstaut, es wurde tschüss gesagt und weg waren wir! Ich glaube, jeder hatte es mega eilig nach Hause zu kommen.

Die einen hatten in Seon bereits Coiffeurtermine abgemacht oder mussten noch in die Bibliothek. Andere mussten sich vergewissern ob das neu gebaute Haus noch steht oder ob die junge Katze wirklich soooo schööön ausschaut wie auf dem Foto.

Vom Wetter möchte ich eigentlich gar nicht reden, denn es regnete immer noch und der vorausgesagte Schnee bis 2000 m.ü.M sahen wir auch.

So, liebes Tagebuch, das sind die letzten Zeilen von dieser Woche. Vielleicht können wir ja nächstes Jahr wieder zusammen nach Elm reisen und eine weitere tolle Woche wie diese verbringen.

Bis bald und tschüss

Roland Läubli

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Schlusswort
Eine unvergessliche Woche geht zu Ende. An dieser Stelle möchte ich im Namen von allen Beteiligten dieser Sommersportwoche nochmals ein grosses Dankeschön an unser OK ausprechen!

Euer Präsi

Roland

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